Bereitschaftsdienste in der Freiwilligen Feuerwehr Gifhorn
Um eine konstante Einsatzsicherheit zu gewährleisten, wurden der Brandmeister vom Dienst (BvD), Löschmeister vom Dienst (LvD) und der Fernmelder vom Dienst (FvD) eingeführt. Eine Dienstzeit beträgt eine ganze Woche, beginnt Freitag Abend um 19:30 Uhr und endet eine Woche später. In dieser Zeit sind diese Feuerwehrmänner über spezielle Meldeempfänger und spezielle Schleifen erreichbar. Währendessen darf das Stadtgebiet nicht ohne Absprache verlassen werden.
Der BvD (Brandmeister vom Dienst)
Der BvD hat ein eigenes Fahrzeug mit den Rufnamen 11-10-10. Dieses Fahrzeug wird bei der Dienstübergabe mit übergeben. Bei einem Einsatz fährt dieser eingesetzte Brandmeister direkt zur Einsatzstelle und koordiniert den Einsatz vor Ort.
Der LvD (Löschmeister vom Dienst)
Der LvD fährt bei der Alarmierung das Gerätehaus an und leitet den Einsatz im Gerätehaus. Er gibt bekannt, welche Fahrzeuge zur Einsatzstelle fahren und entscheidet auch je nach Lage über eine Nachalarmierung.
Die FvD (Fernmelder vom Dienst)
Der erste FvD besetzt an der Einsatzstelle das Führungsfahrzeug des BvD um die Kommunikation mit der Leitstelle zu gewährleisten. Der zweite FvD besetzt die Zentrale, wo er den LvD unterstützt und den Funkkontakt zum BvD oder Einsatzleitwagen hält. Zur Zeit sind 16 FvDs im Einsatz, die den wöchentlichen Dienst jeweils zu zweit versehen. Rückt im Verlaufe eines größeren Einsatzes der ELW aus, so fährt ein FvD mit um den Funkverkehr an der Einsatzstelle abzuwickeln. Der FvD schreibt den Einsatzbericht und die Pressemitteilung. Wird Nachschub benötigt, so belädt er den Gerätewagen Nachschub (GW-N).
Um seine Aufgaben erfüllen zu könne besitzt der FvD einen Staplerschein und ist im Umgang mit den Funkgeräten, der Zentrale und dem ELW ausgebildet. Die Leitung der FvDs hat Klaus Kettner inne, welcher auch die Ausbildung, zusammen mit 3 weiteren Kameraden, der Fernmelder durchführt.